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Bremsen Iveco Daily unter Anhängerlast sind wie weit belastbar (Basisfahrzeuge)

Antwort von mogens

31.01.2016, 20:03:31
 

Hallo,

Kloft-Retarder.de ist sicher eine gute Adresse.
de.telma.com ist eine weitere Möglichkeit.

Und die Idee mit dem Retarder ist sehr gut obwohl die meisten meinen,
sie bräuchten sowas nicht.

Mogens

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Antwort von thomasd

21220 Seevetal, 31.01.2016, 21:10:57
 

Hallo,
leider hat ein Retarder nicht das Statussymbol einer vollautomatischen Hubstützanlage erlangt – man kann damit nicht auf Stellplätzen den “Neidern” zeigen, was man alles hat!

Mit einem Retarder kann man die Betriebsbremse des Fahrzeugs (fast) vergessen. In Kombination wird die Bremswirkung fast verdoppelt.
Ein verschleissfreier Retarder amortiesiert sich durch Entfall der Wartung/Instandsetzung einer Betriebsbremse selber.

Gruß
Thomas

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Antwort von mogens

01.02.2016, 08:23:52
 

»» Mit einem Retarder kann man die Betriebsbremse des Fahrzeugs (fast) vergessen. In Kombination wird die Bremswirkung fast verdoppelt.
»» Ein verschleissfreier Retarder amortiesiert sich durch Entfall der Wartung/Instandsetzung einer Betriebsbremse selber.
»»
Vor allem kann man stressfrei und ohne Bremsen mit >80 km/h lange Steigungen hinunterfahren.
Der Motor muss also nicht mit 4000 U/min drehen um das Fahrzeug halten zu können sondern dreht ca 2000 – 2500 U/min.

Mogens

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Antwort von willi_chic

01.02.2016, 09:28:24
 

»»
»» Ein verschleissfreier Retarder amortiesiert sich durch Entfall der Wartung/Instandsetzung einer Betriebsbremse selber.
»»
da bin ich mir nicht so sicher…..

bei IVECO-Bremsen gibts die sog. Schiebestücke, und wenn man zu wenig bremst gehen die fest, d.h. die Bremsbeläge gehen nicht mehr zurück und schleifen an der Scheibe -> Felge wird warm bis heiß

im billigsten Fall quietscht es nur, Kosten dann vorne etwa 150 €
sollten dabei die Radlager hinten undicht werden, Kosten ca 1200 €

es gibt wohl wenig Gefällestrecken wo man mit >80 km/h runterjubeln kann, meistens sind es ja wohl Passstraßen mit Serpentinen, und da brauch ich halt dann eine halbe Stunde länger, so what …..anstelle des Radios jault dann halt der Motor, und in der Schlange bin ich immer vorne…

wenn die Bremsscheiben blau angelaufen sind heißt das die Temperatur hat über 300 grdC erreicht, neue Bremsflüssigkeit hat einen Siedepunkt von 200 – 250 grdC, reizt man das lange genug aus gibts Dampfblasen und mit etwas Glück endet man dann am Brenner in den seitlichen Kiesstrecken….

grüße klaus

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Antwort von mogens

01.02.2016, 11:38:14
 

»» wenn die Bremsscheiben blau angelaufen sind heißt das die Temperatur hat über 300 grdC erreicht, neue Bremsflüssigkeit hat einen Siedepunkt von 200 – 250 grdC, reizt man das lange genug aus gibts Dampfblasen und mit etwas Glück endet man dann am Brenner in den seitlichen Kiesstrecken….

Nein, haben muß man einen Retarder als Wohnmobilist natürlich nicht. Und es ist auch besser für die Bremsen wenn man in der Kiesstrecke landet.
Wären wir kein Wohnmobil, dann wäre da ja der §41 Abs 15 der StVZO, wo der Gesetzgeber schon meint, daß man eine Bremse haben muß, die auf eine Strecke von 6 km bei einer Steigung von 7% das Fahrzeug bei 30 km/h halten kann.
Aber, das gilt ja nur für voll beladene LKWs. Wohnmobile sind ja nie vollbeladen und fahren nicht an der Grenze des zulässigen Gesamtgewichts.

Gute Fahrt
Mogens

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Antwort von Reisender

01.02.2016, 13:26:52
 

Hallo, ich glaube wer ein bischen Bergerfahrung hat und nicht ständig auf der Bremse steht sondern runterschaltet scharf abbremst und dann wieder laufen lassen um der Bremse Zeit zu abkühlen zu geben, der braucht sich keine Sorgen um die Bremsen des Wohnmobils zu machen. Anders sieht es mit der Anhängerbremse aus. Diese ist ja eine Auflaufbremse und steht ständig im Eingriff sobald der Maschinenwagen verzögert. Noch dazu sind diese Bremsen meist Trommelbremsen, bei denen der Belag verglast also verbrennt und dann ist nichts mehr mit Bremswirkung und die Wohnmobilbremsen müssen alles halten.
Bei meiner Betrachtung bin ich davon aus gegangen, dass ein PKW- Transportanhänger immer gebremst sein sollte.
Beste Grüsse
Uli

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Antwort von Thomas & Bettina

01.02.2016, 13:39:37
 

Hallo zusammen,

Mit den DAILY-Bremsen ist das so ein sache… Mir hat meine IVECO Werkstatt auf ausdrückliches Nachfragen schon bestätigt, dass die Daily Bremsen gerade bei den 6 und 7 Tonnern mehr als an ihrer Belastungsgrenze sind. Ich hatte das Erlebniss mit einem 6,5 Tonner Bj. 2006 in Kroatien wegen Autobahnsperrung mussten wir eine Passstraße fahren und es war so steil über 8 % Gefälle auf einer Strecke von über 9 Km dass unsere Bremsen unten angekommen auch ausfielen. Nach einer halben Stunde abkühlung war dann alles wieder gut. Denoch stand für mich der Entschluss fest nie wieder einen so schweren Daily. Jetzt fahren wir Eurocargo mit vernünftiger Druckluftbremse und guter Motorbremse. Man hat ein viel sichereres Fahrgefühl und wenn man damit mal wirklich bremsen muss dann geht das auch.

Schöne Grüße an alle

Thomas & Bettin

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Antwort von mogens

01.02.2016, 13:58:44
 

»» Mit den DAILY-Bremsen ist das so ein sache… Mir hat meine IVECO Werkstatt auf ausdrückliches Nachfragen schon bestätigt, dass die Daily Bremsen gerade bei den 6 und 7 Tonnern mehr als an ihrer Belastungsgrenze sind. Ich hatte das Erlebniss mit einem 6,5 Tonner Bj. 2006 in Kroatien wegen Autobahnsperrung mussten wir eine Passstraße fahren und es war so steil über 8 % Gefälle auf einer Strecke von über 9 Km dass unsere Bremsen unten angekommen auch ausfielen. Nach einer halben Stunde abkühlung war dann alles wieder gut. Denoch stand für mich der Entschluss fest nie wieder einen so schweren Daily. Jetzt fahren wir Eurocargo mit vernünftiger Druckluftbremse und guter Motorbremse. Man hat ein viel sichereres Fahrgefühl und wenn man damit mal wirklich bremsen muss dann geht das auch.

Genau das ist mein Punkt. Warum hat denn der nur wenig schwerere Eurocargo eine Luftdruckbremse und eine Motorbremse ?

Der bis hart an die Grenze aufgelastete Daily hat Bremsen, die für die 7,5 t eigentlich nicht mehr ausreichen. Wer einmal einen Daily mit Retarder gefahren hat weiß wovon ich rede.
Natürlich kann man an der Spitze der fluchenden LKW Schlange mit heulendem Motor und 30 km/h den Berg runterfahren. Die Bremsbeläge stinken im Tal trotzdem. Ich kann die 7.4 t Gewicht meines Fahrzeugs bei 8-9 % Gefälle noch nicht mal im 2.Gang bei konstanter Geschwindigkeit halten. Daher habe ich einen Retarder. Allerdings, für die Fahrt von Frankfurt durch das Rhonetal nach Spanien und zurück brauche ich keinen.

Gruss
Mogens

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Antwort von Ostfriesencord

01.02.2016, 14:03:48
 

Meine Erfahrung mit der Bremse im Eurocargo sind auch nicht so prall. Auf einer langen und starken Gefällestrecke in Norwegen, bei Ausnutzung der 2. Stufe der Motorbremse war ein zusätzliches Bremsen erforderlich. Am Ende der Gefällestrecke waren trotz der Motorbremse, die Radbremsen so heiß, dass sie permanent erheblich quitschten.
Nach kurzer Abkühlung war dann aber alles wieder in Ordnung.
Mein 3t Anhänger war zum Glück nicht hintendran.
Der Eurocargo hat übrigens eine Kombination aus Druckluft und Bremsflüssigkeit.

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Antwort von thomasd

21220 Seevetal, 01.02.2016, 14:09:52
 

Hallo,
ich denke bei 7% Gefälle ist für die Motorbremse auch Schluss, danach muss eben gebremst werden.

Gruß
Thomas

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Antwort von die-Griesis

01.02.2016, 14:19:18
 

Hallo,
wer schon mal in Südengland war, kennt bestimmt auch die vielen steilen Strecken. Hier sind 20 bis 23% keine Seltenheit. Auf jedenfall wurden bei unseren MAN die Bremsen nicht heiß. Die Motorbremse hat es gehalten.

Hier noch ein Bericht den ich in Januar 2015 gepostet habe:
_Hallo Freunde des Gesamtgewichts,

ich möchte Euch mal von einem Gespräch vor ca. 5 Jahren erzählen.
Damals hatte ich ein Wohnmobil auf einen Mercedes Sprinter aufgebaut. Ein 3,5 t mit Goldschmitt Zusatzfedern und eine Erhöhung auf 3,9 t.
Auf einem Stellplatz im Allgäu kam ich mit meinem Nachbarn ins Gespräch und wir sprachen über Fahrgestelle. Ich erzählte ganz stolz dass ich eine Erhöhung auf 3,9t habe. Mein Nachbar hat alle Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und meinte das sei ein absolutes NoGo.
Er hatte sein Leben lang immer mit Transporter und Fahrgestelle zu tun. Zuerst bei der Entwicklung bei Daimler-Benz. Dann als Transporter Verkäufer bei Daimler-Benz und zum Schluss als Verkäufer bei Iveco.
Er meinte dass die ganzen Transporter nicht für eine Dauerbelastung mit dem zulässigen Gesamtgewicht ausgelegt sind. Der ganze Antriebsstrang inkl. Getriebe, Kupplung, Differenzial, Bremsen und Fahrwerk sei eigentlich nur für ca. 80% des Gesamtgewichtes ausgelegt. Man gehe davon aus, dass die Fahrzeuge im Alltagsleben nicht dauerhaft ausgelastet werden. Egal welches Fabrikat. Das würde alle so machen. Bei einem LKW Fahrgestell geht man davon aus, das es immer voll beladen gefahren wird und somit das Fahrgestell auf eine Dauerbelastung von 130% hergestellt wird.
Er selber hatte ein Iveco Daily Fahrgestell mit Agile und laut seiner Aussage 2t Zuladung. Ohne irgendwelchen Erhöhungen._


Gruß, Wolfgang

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Antwort von Michaelf

bei Braunschweig, 01.02.2016, 15:43:39
 

Hallo Zusammen,

bin schon einige Male die Strecke nach Samnaun hoch gefahren. Hier gilt für mich die Regel, so schnell wie ich rauf fahre, fahre ich auch runter. Ja, ich war der Kopf der Schlange, ja die PKW haben gehupt und überholt, kein schönes Gefühl, aber meine Bremesen vom Eurocargo haben unten nur ein wenig gestunken. Samnaun runter, 2. oder 1. Gang den Motor bis an den roten Berich vom Drehzahlenmesser hoch schieben lassen, runter bremsen zum Anfang grüner Berich und wieder von vorn.
Einer bekannten Busfahrererin haben auf halber Strecke die Bremsen geglüht, so das die Bremsschläuche angefangen haben zu brennen. Sie war aber schneller als ich mit dem Dukato ;-)
Ja, auch das Jaulen des Motors ist nichts für die Ohren aber es hilft halt nichts.

Dieses eine Mal im Jahr, für eine halbe Stunde, kann man sowas mal ertragen.

Liebe Grüße
Michaelf

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Antwort von Conny 1

Wilder Westen, 02.03.2016, 07:58:27
 

»» Hallo, ich glaube wer ein bischen Bergerfahrung hat und nicht ständig auf der Bremse steht sondern runterschaltet scharf abbremst und dann wieder laufen lassen um der Bremse Zeit zu abkühlen zu geben, der braucht sich keine Sorgen um die Bremsen des Wohnmobils zu machen. Anders sieht es mit der Anhängerbremse aus. Diese ist ja eine Auflaufbremse und steht ständig im Eingriff sobald der Maschinenwagen verzögert. Noch dazu sind diese Bremsen meist Trommelbremsen, bei denen der Belag verglast also verbrennt und dann ist nichts mehr mit Bremswirkung und die Wohnmobilbremsen müssen alles halten.
»» Bei meiner Betrachtung bin ich davon aus gegangen, dass ein PKW- Transportanhänger immer gebremst sein sollte.
»» Beste Grüsse
»» Uli

Du musst uns ja hier wohl alle für Volldeppen halten.
Wir haben jetzt das dritte große Wohnmobil, einen Ducato und zwei Dailys, alle haben an den selben Stellen (vollbleaden natürlich) in den Pyrenäen, auch die gleichen Bremsprobleme.

Ich denke auch, dass die Bremsen beim Daily III + IV überfordert sind.

Da scheint ein Retarder wohl doch sinnvoll zu sein ….

Gruß

Udo

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Antwort von Gerd

MYK-onos, 11.03.2016, 15:22:05
 

Hallo,
unser C2 mt Daily 65C18 Fahrgestell und Agile ist auf 7,2 to aufgelastet. zusätzlich ziehen wir fast immer einen Trailer mit Jeep drauf hinter uns her, das sind nochmals gut über 2 to Anhängelast.
Unsere Bremsen und überhaupt alles sind nach 41´ km noch vollkommen ok, wir waren erst vor 14 Tagen bei Iveco.
Gefahren sind wir u. a. 3 mal Spanien und Portugal, alles mit Trailer am Haken. Dabei ging es auf jeder Fahrt über mehrere Pässe von gut 1000 m Höhe.
Ich bin der Ansicht, wenn man schonend mit dem Material umgeht, kann man auch mit dem Daily ganz schön was anstellen.

Viele Grüße aus dem rollenden Casa de Pensionistas senden
Monika & Gerd
Das Leben fließt nicht, es pulsiert

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Antwort von Assi

11.03.2016, 16:01:38
 

»» Unsere Bremsen und überhaupt alles sind nach 41´ km noch vollkommen ok, wir waren erst vor 14 Tagen bei Iveco.
»» Gefahren sind wir u. a. 3 mal Spanien und Portugal, alles mit Trailer am Haken. Dabei ging es auf jeder Fahrt über mehrere Pässe von gut 1000 m Höhe.

Hallo Monika & Gerd,

Unsere Bremsen und überhaupt alles sind nach 41´ km noch vollkommen ok

habe ich auch gedacht.

Ich war beim TÜV, Bremsen und Beläge (waren noch sehr dick) alles bestens, nur die Handbremse sollte nachgestellt werden.

Bin sofort zu Iveco um die Handbremse nachzustellen, dabei haben sie die Beläge herausgenommen. Ich habe sowas noch nicht gesehen, die dicken Beläge sind beim herausnehmen zerbröselt. Noch heute wird mir heiß wenn ich daran denke.

Gruß Assi

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Antwort von Gerd

MYK-onos, 11.03.2016, 20:54:42
 

Oh, oh, dann schauen wir mal im Sommer nach den Bremsen!

Viele Grüße aus dem rollenden Casa de Pensionistas senden
Monika & Gerd
Das Leben fließt nicht, es pulsiert

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