Winterurlaub im Comfort-Camp Grän (Dezember 2006 / Januar 2007)

Auf dem Comfort-Camp in Grauml;n Auf dem Comfort-Camp in Grän

Mit dem Gedanken an die Wintertraumlandschaft vom letzten Grän-Urlaub sind wir am 1. Weihnachtsfeiertag zur Mittagszeit on Tour gegangen. Unsere Zweistopp-Strategie hat uns nach Öhringen geführt, wo wir am Schwimmbad - direkt an einen kleinen Bach - die Nacht verbracht haben. Da unser Jüngster um 4:00 Uhr in der Früh die Nacht für beendet erklärt hat, sind wir sehr früh morgens los und ohne Probleme um 11:30 Uhr in Grän angekommen.

Wie im letzten Jahr war der Campingplatz bereits mit vielen Concordes bevölkert, deren "Besatzungen" wir schon kennen gelernt haben. Wir haben uns auf das Wiedersehen ein ganzes Jahr lang gefreut!

Direkt nach unserer Ankunft haben wir den ersten kleinen Spaziergang gemacht und uns am geliebten Weiß erfreut. Wenn die Schneedecke auch bereits etwas älter und besonders am Berg schon dünn war, hatten wir bei strahlendem Sonnenschein doch viel Spaß daran.

Irma und Jürgen mit ihrer jüngsten Tochter Katharina, mit denen wir übers Jahr einige gemeinsame Touren erlebt haben, waren bereits vor uns angekommen, und zu unserer großen Überraschung haben sich Helga und Werner ebenfalls in Grän eingefunden.

Am nächsten Tag wollten wir gepflegt mit den Kindern nach Grän laufen. Unser Jüngster hatte allerdings überhaupt keine Lust dazu und er wollte, ausschließlich von der Mama getragen, den Rückweg zum Mobil antreten. Ein lautstarkter Machtkampf, den ich zwar gewonnen habe, der mich aber viel Nerven gekostet hat und uns außerdem viele böse Blicke eingebracht hat. Aber gut, es sollten ja noch viele Gelegenheiten für schöne Spaziergänge kommen, und wir haben uns mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen getröstet. Dass alles anders kommen sollte, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Kurze Zeit später bin ich zum Öffnen eines Fensters auf das Bett gegangen und beim wieder Heraussteigen bin ich dann unglücklich aufgekommen und hingefallen. Dabei habe ich mir böse den Fuß verknackst.

Glühweintreffen Glühweintreffen

Die nächsten 3 Tage waren für Andreas sehr anstrengend, da ich nur mit Mühe durch das Mobil hoppeln konnte. Alle Arbeiten einschließlich der Betreuung von unseren Kids sind an ihm hängen geblieben. Ich habe viel Zeit am Fenster verbracht und zusehen müssen, wie die Kinder Spaß im Schnee hatten. Wie gerne hätte ich da mitgemischt!

Am 30. Dezember wurde das traditionelle Glühweintrinken - zu dem Kurt wie schon im letzten Jahr die umliegenden "Besatzungen" zusammen rief - um eine neue Attraktion bereichert. Andrea und Leo hatten die Idee, Würstchen zu grillen, und Hilde hat dies durch eine Fahrt zum Metzger möglich gemacht. Meine Jungs waren begeistert; man hätte meinen können, sie hätten schon länger nichts mehr zum Essen bekommen. Selbst ich habe mich für diesen Event aus dem Mobil gewagt und bin dann bestens versorgt worden, wie das dazu gehörende Bild zeigt.

Im gegenüber liegenden Hotel haben wir mit Colleys am Silvesterabend gegessen und um 0:00 Uhr gemeinsam das neue Jahr begrüßt. Die Nacht ist nicht lang geworden, da für Colleys am Morgen die Abreise anstand. Helga und Werner waren leider bereits vor Silvester abgereist, und ihnen folgten kurz später auch Andrea und Leo. Einer nach dem anderen musste sich auf den Heimweg machen. Dafür haben sich dann aber auch endlich Elke und Frank mit ihrem neuen Hausgenossen Unikum zu uns gesellt.

Das Wetter hat Kapriolen geschlagen. Der lange angekündigte Schneefall hat tief verschneite Berge und eine geschlossene Schneedecke gebracht, die aber nach zwei Tagen schon wieder dünner geworden ist, und ein Regenschauer hat dem Schnee ganz schön zugesetzt. Trotzdem war immer genug Schnee da, so dass die Kinder weiterhin viel Spaß damit hatten.

Und die Abreisewelle ging weiter: Kurt und Frau, Hilde und Karel, Marita und Uwe ... und dann war unser Tag gekommen. In der Nacht zum Sonntag hat es heftig geregnet. Wir hatten unsere Abreise für 7:00 Uhr geplant und meine Befürchtung, dass wir einen "sehr glatten Abgang" haben werden, hat sich bestätigt. Andreas hat eine reife Leistung vollbracht und uns sicher auf die geräumte Straße gebracht. Die Heimfahrt war ereignislos. Der Tempomat ist im ständigen Einsatz gewesen, und viel früher als erwartet konnte Andreas den Zündschlüssel rumdrehen und wir zu Hause die Tür aufschließen.

Trotz aller Widrigkeiten war es erneut ein sehr schöner Urlaub in Grän. Es hat viel Spaß gemacht, die Bekanntschaften vom letzten Jahr wieder zu sehen und die schöne Landschaft zu genießen. Grän wird uns wieder sehen!

Petra

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