Bretagne (Juli / August 2008)

Mandelbachtal

Stellplatz in Mandelbachtal Stellplatz in Mandelbachtal

Der Stellplatz in Mandelbachtal war die erste Station unseres diesjährigen Urlaubs in der Bretagne, den wir für 4 Wochen geplant hatten. Sowohl alte als auch neue Ziele standen auf unserer Liste von Plätzen, die wir anfahren wollten.

Wir sind am Freitag am späten Nachmittag gegen 17:30 Uhr gestartet, und das Zwischenziel der letzten Jahre - Blercourt in der Nähe von Verdun - war lt. Navi erst gegen 22:00 Uhr am Abend erreichbar. Das war uns zu spät. So war der kleine Ort in der Nähe von Saarbrücken das erste Ziel. Wir kamen gegen 19:30 Uhr auf dem Stellplatz an, wo wir einen der beiden Plätze bezogen. Nebenan stand ein Wohnmobilist aus Mayen-Koblenz, der öfters den Platz in Mandelbachtal anfährt. Auf seinen Tipp hin gingen wir am Abend in die Pizzeria am Weiher, wo es wirklich fantastische Pizzen und leckere Salate gibt. Das Lokal ist in weniger als drei Minuten vom Stellplatz aus zu Fuß erreichbar.

Der Stellplatz selbst liegt etwas außerhalb des Ortsteils Ommersheim neben einem kleinen Weiher, aber leider direkt an einer Straße. Bis spät in den Abend hinein hört man die vorbeifahrenden Autos. Vorteil des Platzes ist aber das großzügige Platzangebot, die Möglichkeit zur kostenlosen Ver- und Entsorgung sowie der feste, relativ waagerechte Untergrund.

Am nächsten Tag ging es dann über die Grenze nach Frankreich. Wir sind bis Mareuil-sur-Ay in der Nähe von Epernay gefahren.

Mareuil-sur-Ay

Stellplatz in Mareuil-sur-Ay Stellplatz in Mareuil-sur-Ay

Der kleine Ort an einem Seitenkanal der Marne hat einen Stellplatz, der direkt am Ufer des Kanals liegt. Auf den 8 offiziellen Stellplätzen steht man unter Bäumen, und die Buchten sind dort recht eng. Trotzem hatten wir mit unserem Mobil keine Schwierigkeiten, bei unserer Ankunft in der letzten freien Bucht einzuparken. Man muss halt nur genau zielen bei der Einfahrt.

Weitere Plätze gibt es entlang des Ufers auf dem Place Charles de Gaulle. Dort befindet sich auch der Bodeneinlass für das Abwasser und eine Infotafel mit Stadtplan sowie einem Verzeichnis der Winzer in Mareuil-sur-Ay.

Ein Versorgungskasten mit Stromanschlüssen für die 8 Plätze unter den Bäumen ist vorhanden, ebenso 8 Wasserhähne. Normalerweise gibt es Strom oder Wasser gegen Einwurf von 1,-- EUR (3 Stunden Strom bzw. 100 Liter Frischwasser). Ein Wasserhahn war allerdings offen, so dass wir hier bei unserer Abfahrt am Montag vormittag unseren Tank auffüllen konnten. Den Inhalt unserer Toilette haben wir in einem öffentlichen Toilettenhäuschen am Platz entsorgt.

Es gibt entlang des Marnekanals einen schönen Rundweg, den wir für unsere Hundespaziergänge und morgendliche Walking- und Joggingrunden genutzt haben. Vom anderen Ufer aus hat man einen schönen Blick auf den Stellplatz, die Uferpromenade und den kleinen Hafen. Aber auch von den Weinbergen auf der Nordseite des Ortes hat man einen herrlichen Blick über die Landschaft bis nach Epernay.

Unser Aufbruch am Montag war leider nicht allzu früh. Wir sind erst gegen 10:30 Uhr abgefahren, so dass wir unseren ursprünglichen Plan, schon heute nach Barfleur zu fahren, verworfen haben. Wir sind in Chateau-Thierry wieder auf die A 4 in Richtung Paris gefahren. Mit Unterstützung des Navis war auch die Umfahrung von Paris auf dem inneren Ring kein Problem. Dreimal war kurz der Eiffelturm zu sehen, aber dreimal war unser Fotoapparat nicht in Griffweite. Naja, das war sicherlich nicht unsere letzte Paris-Umfahrung ...

Broglie

Stellplatz in Broglie Stellplatz in Broglie

Unser nächstes Ziel war dann der Stellplatz in Broglie, einem kleinen Ort zwischen Lisieux und Evreux im Inneren der Normandie. Entdeckt haben wir den Platz auf den Seiten von www.campingcar-infos.com und waren positiv überrascht.

Der Stellplatz ist etwas außerhalb des Orts angelegt und bietet wirklich sehr viel Platz. Broglie ist auf jeden Fall auch für größere Wohnmobile geeignet. Geschotterte Buchten auf beiden Seiten des Zufahrtswegs bieten ausreichend Raum auch für längere Fahrzeuge. Wir standen auf Keilen. Ob das auch bei den anderen Plätzen so sein muss, kann ich nicht sagen.

Der ehemalige Bahnhof, auf dessen Gelände der Stellplatz angelegt wurde, wird nun als Bibliothek genutzt. An der Einfahrt zum Platz gibt es Müllcontainer und eine großzügig bemessene Ver- und Entsorgung. Strom ist leider nur an der Versorgungssäule verfügbar.

In Broglie war es zwar sonnig, aber es ging ein ziemlich kräftiger und kühler Wind. Gegen 17:00 Uhr lag unser Platz bereits im Schatten, so dass Jacken angesagt waren. Elke hat vorsorglich unsere Heizung über Nacht angemacht, und ein Blick auf das Außenthermometer am Morgen zeigte, dass das eine gute Entscheidung war. Die Anzeige stand auf nur 5 Grad über Null!

Die Übernachtung ist Broglie kostet 5,--, die normalerweise von einem Angestellten der Stadt einmal täglich kassiert werden. Nur: es kam kein Angestellter vorbei. Wir gingen dann in die Mairie und haben dort unseren Übernachtungs-Obulus entrichtet. Dort war man einigermaßen überrascht, dass niemand zum Kassieren vorbei gekommen ist.

Barfleur

Barfleur Barfleur

Wie auch in den letzten Jahren war der Campingplatz in Barfleur unser erstes Ziel an der Küste. Der Platz liegt etwas außerhalb des Orts in Richtung des Leuchtturms von Gatteville direkt am Meer. Man steht leicht schräg auf Wiesengelände. Es gibt keine Parzellierung mit Nummern, sondern lediglich Hinweise bei den Anmeldung, wo ungefähr Plätze frei sind. Wir haben unser Mobil gegenüber zweier französischer und belgischer Zelte aufgestellt.

Platz gibt es in Barfleur reichlich, nur die Einfahrt auf den Platz ist recht schmal. Mit unserem 720 ST hatten wir keine Probleme, und wie wir einige Tage später erfuhren, sind auch Irma und Jürgen mit ihrem Cruiser auf der Rückfahrt vom Mont St. Michel in Barfleur gewesen. Sooo eng ist die Zufahrt also nicht ...

Auch hier an der Küste ging ein kräftiger Wind, der uns aber nicht davon abhielt, die Fahrräder abzuladen und die Gegend zu erkunden. Zwischen dem Campingplatz, dem Weg zum Leuchtturm und Gatteville gibt es eine Vielzahl von kleinen Feldwegen, die prima mit dem Rad befahrbar sind. Zweimal sind wir mit Unicum in Richtung Gatteville-Phare spazieren gegangen, und am Vorabend unserer Abreise - wir blieben zwei Tage in Barfleur - bin ich eine größere Runde gefahren und habe in Gatteville ein Haus gesucht, das zum Verkauf steht. Abfahrt vom Campingplatz nach Barfleur, weiter nach Gatteville und von dort aus über den Leuchtturm wieder am Meer entlang zum Platz zurück - das alles innerhalb einer guten Stunde.

Was natürlich nicht fehlen durfte, war ein Abstecher nach Barfleur an den Hafen und ein Abendessen bei "Chez Buck".

St. Jacut-de-la-mer

Stellplatz in St. Jacut-de-la-mer Stellplatz in St. Jacut-de-la-mer

Den Mont St. Michel haben wir auch in diesem Jahr umfahren. Unser nächstes Ziel war St. Jacut-de-la-mer, wo wir uns mit Freunden aus Bensheim trafen. Sie waren für drei Wochen in einem Kloster beherbergt, das von weltlichen Schwestern betrieben wird. Übers Jahr werden dort Seminare gehalten, und während der französischen Ferien können dort Familien Zimmer buchen.

Der Stellplatz in St. Jacut-de-la-mer scheint recht neu zu sein. Viel Grün gibt es noch nicht, aber die Anlage sieht bis jetzt sehr vielversprechend aus. Insgesamt gibt es Plätze für ca. 20 Wohnmobile. Die Buchten sind sehr breit, so dass entweder ein oder sogar zwei Fahrzeuge in einer Bucht Platz finden. An der Stirnseite des Platzes ist ein Bodeneinlass für Abwasser. Dort steht auch eine Sani-Säule für Frischwasser und Strom sowie für die Entsorgung der Toiletten-Cassette.

Zum Meer gelangt man zu Fuß in weniger als 5 Minuten. In den Ort selbst ist es schon weiter. Am Abend wurden wir von Jürgen und Beate mit dem PKW abgeholt und haben anschließend gemeinsam mit ihnen im Kloster zu Abend gegessen. Am nächsten Tag sind wir mit den Rädern ins Ort gefahren und haben uns auf dem Markt mit frischem Obst, Gemüse und Baguette versorgt. Nach dem Frühstück kamen unsere Freunde nochmal auf ihrer Joggingrunde am Stellplatz vorbei, bevor wir zu unserem nächsten Ziel aufbrachen. Wir wollten nicht allzu weit, und mein Schwager hat vor dem Urlaub von Hillion geschwärmt, wo es ihm so gut gefallen hat. Also hin!

Hillion

Entsorgung in Hillion Entsorgung in Hillion

In Hillion angekommen, sagte ich spontan zu Elke: "Hier waren wir schonmal vor drei Jahren". Tja, und vor drei Jahren sind wir weitergefahren und haben uns einen anderen Platz gesucht. Und so ist es auch in diesem Jahr geschehen.

Der Stellplatz in Hillion ist - eigentlich - nicht wirklich schlecht. Hinter einer Mehrzweckhalle in Ortszentrum ist ein für Wohnmobile reservierter Bereich, der auch eine Ent- und Versorgung hat. Es finden ca. 20 Mobile dort Platz. Der Untergrund ist geschottert und recht eben, und die Lage ist im Ortszentrum günstig gelegen. Als wir nachmittags ankamen, waren wir das einzige Fahrzeug. Leider gibt es ringsherum für unseren Geschmack zu wenig Grün, also zu wenig Rasen, Wiese oder Felder. Das war letztlich der Grund, dass wir hier nicht übernachtet haben.

In der Nähe sind wir dennoch geblieben. Am Ortseingang von Hillion weisen Schilder auf zwei Campingplätze hin, die sich näher am Meer befinden. Wir sind den Schildern gefolgt und auf einem Campingplatz gelandet, der im Moment umgebaut und neu angelegt wird. Der Bereich für Mobilhomes ist schon fertig, und der restliche Platz soll bis zum nächsten Jahr fertig gestellt werden. Wir waren dennoch willkommen.

Der Platz liegt direkt am Meer. Der Strand ist sehr weitläufig, und wahrscheinlich aufgrund des nicht allzu guten Wetters waren wir die einzigen Urlauber weit und breit. Lediglich ein paar Franzosen mit ihren Hunden sind wir am Strand begegnet. An der Einfahrt zum Platz ist ein Parkplatz für PKW, wo es am Wochenende wahrscheinlich lebhafter zugeht. Dort ist auch ein Kiosk mit einem kleinen Zelt daneben. Wir haben nach Baguette für den nächsten Morgen gefragt und waren einigermaßen überrascht, dass es kein Problem sei.

Den Abend haben wir lesend im Mobil verbracht, weil es immer wieder angefangen hat zu regnen. Ich habe mir "Säulen der Erde" vorgenommen, und Elke hat die Reihe der Eifel-Krimis weitergelesen.

Am nächsten Tag war das Wetter dann besser. Nach Hundespaziergang am Strand und Frühstück im Wohnmobil sind wir auf den Stellplatz nach Hillion gefahren, um dort unser Abwasser abzulassen und uns mit Frischwasser zu versorgen. Die Kosten dafür: 0,- EUR! Frischwasser gibt's in Hillion gratis - mal sehen, wie lange ...

Wir haben dann beschlossen, nicht allzu weit zu fahren und das Wochenende auf einem Campingplatz zu verbringen. Wir waren bisher noch nie in der Nähe der Ile-de-Brehat, und so fuhren wir an St. Brieuc vorbei in Richtung Paimpol.

Loguivy-de-la-Mer

Camping Municipal Loguivy Camping Municipal Loguivy

Auf teilweise schmalen Feldwegen hinter Paimpol sind wir schließlich in Loguivy-de-la-Mer angekommen. Dort war der kleine Hafen unser erstes Ziel, wo schon einige andere Wohnmobile standen. Leider ist dort die Übernachtung verboten, aber auf einer Umgebungskarte sind einige Campingplätze vermerkt. Wir sind erstmal zu Fuß zum nächst gelegenen Platz gelaufen, der in unmittelbarer Nähe zum Strand gelegen ist. Der Camping Municipal ist recht übersichtlich - es gibt lediglich 20 Parzellen, die um eine Rasenfläche in der Mitte angeordnet sind.

Wir sind dann zum Hafen zurückgelaufen, mit dem Wohnmobil zum Platz gefahren und haben eine Parzelle in Beschlag genommen. Eine Rezeption gibt es dort nicht. Man sucht sich einfach einen freien Platz, stellt sein Wohnmobil oder seinen Caravan dort ab oder baut sein Zelt auf. Jeden Morgen kommt dann jemand vorbei zum Kassieren.

Die Plätze haben alle einen festen Untergrund. Man steht dort leicht geneigt auf Rasen. Keile sind i.d.R. erforderlich. Die einzelnen Parzellen sind mit ca. 10 x 10 Metern recht groß, so dass auch längere Wohnmobile dort gut stehen können. Lediglich die Einfahrt auf den Platz ist etwas enger.

Das Sanitärgebäude ist einfach und zweckmäßig, und allzuviel Luxus sollte man nicht erwarten. Toiletten, Waschbecken und Duschen mit Warm- und Kaltwasser sind vorhanden; ebenso Spülmöglichkeiten für Geschirr an der Außenseite des Gebäudes. Einfach, aber für uns vollkommen ausreichend.

Elke hat sich erstmal in die Sonne gelegt, und ich habe mich zum Lesen ins Mobil zurück gezogen. Irgendwann später hat sie mich dann gerufen, weil sie selbst wohl eingeschlafen und mit den Worten "Bonjour ... Bonjour" geweckt wurde. Der "regisseur", der eigentlich vormittags kommen sollte, war da zum Kassieren. Vielleicht deswegen, weil Samstag war ... Wir wollten zwei Tage auf dem Platz bleiben und haben dafür insgesamt 16,24 EUR gezahlt. Auf manchen Plätzen in Deutschland kostet eine einzige Übernachtung schon mehr!

Wir haben das Wochenende sehr entspannt auf dem Platz verbracht. An der Küste entlang gibt es einen Wanderweg, den wir für die morgendlichen und nachmittäglichen Spaziergänge mit Unicum ausgiebig genutzt haben. Am Sonntag morgen ging es nach Loguivy-de-la-Mer zum Bäcker, und gegen Abend fuhr ich mit dem Fahrrad zu einem nahe gelegenen Hühnengrab.

Am nächsten Tag war zuerst ein Supermarkt unser Ziel, wo wir uns mit frischem Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse und weiteren Lebensmitteln versorgt haben. Auch war bei der Gelegenheit günstiges Tanken angesagt: die Preise bei Leclerc, Super U, Bricomarche usw. waren im Schnitt 14 Cent tiefer als bei den Markentankstellen!

Le Gouffre

Le Gouffre - Haus zwischen den Felsen Le Gouffre - Haus zwischen den Felsen

Anschließend fuhren wir an Treguier vorbei in Richtung "Le Gouffre". "Le Gouffre" ist ein Haus an der Küste, das genau zwischen zwei Felsen gebaut wurde. Eigentlich ein Muss für jeden Bretagne-Fahrer! Die felsige Landschaft dort an der Küste hat aber auch ihren Reiz. Das Haus selbst liegt inmitten eines Naturschutzgebiets, und von April bis September ist das Gelände direkt drumherum für Fußgänger gesperrt. Es gibt aber einen ausgedehnten Rundweg, der in einer Schleife an der Küste entlang wieder zum Parkplatz zurückführt. Auf dem Parkplatz ist das Übernachten mit dem Wohnmobil leider nicht gestattet, so dass wir am frühen Nachmittag nach Treguier auf den dortigen Stellplatz aufgebrochen sind.

Treguier

Treguier Treguier

In Treguier angekommen war das Wetter leider nicht mehr so gut. Hatten wir am Vormittag bei "Le Gouffre" noch Sonne, zog sich nun der Himmel zu und es begann leicht, aber ausdauernd zu nieseln. Die Bäume am Stellplatz passten zu der Stimmung: man hätte fast meinen können, es sei bereits Herbst.

Uns sind vor allem zwei französische Wohnmobile aufgefallen. Beide kamen auf den Platz und haben sofort ihre Satellitenschüssel ausgefahren. Dumm nur, dass der Empfang durch Bäume und die Lage des Stellplatzes an einem Meeresarm sehr schlecht ist. Nachdem beide Schüsseln ungefähr 5 Minuten lang gekreist sind und keinen Satelliten gefunden haben, sind beide Wohnmobile wieder abgefahren.

Nach einem Stadtbummel bei Regen und anschließendem Hundespaziergang auf einer kleinen Runde um den Stellplatz haben wir dann den Abend im Wohnmobil verbracht. Es wurde auf dem Platz noch ziemlich eng, weil doch viele Franzosen sehr spät abends nach 21:00 Uhr noch angereist sind.

Am nächsten Morgen war das Wetter gleich viel besser. Es war zwar immer noch nicht sonnig, aber dafür hat es aufgehört zu regnen. Wir sind ins Städtchen gelaufen, haben uns mit frischem Baguette und Croissants für das Frühstück versorgt und dabei noch einige Mitbringsel gekauft. Nach dem Frühstück fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel.

Le Diben

Stellplatz am Hafen in Le Diben Stellplatz am Hafen in Le Diben

Den Stellplatz in Le Diben haben wir in unserer Stellplatzsammlung bei www.campingcar-infos.com entdeckt. Am Hafen in Le Diben ist der vordere Teil eines Parkplatzes für Wohnmobile reserviert - hier gibt es 8 Stellplätze. Allerdings standen bei unserer Ankunft viele Mobile auf den Plätzen für PKW. Weil wir unsicher waren, ob wir auch auf einem nicht-reservierten Platz übernachten können, haben wir einen Franzosen gefragt, der schon einige Tage in Le Diben stand. "Pas de problem" war seine Antwort. Gendarmerie kommt nicht vorbei, und der Platz leert sich gegen Abend sowieso. Über Nacht standen dann ca. 20 Wohnmobile auf dem Platz am Hafen.

Die Umgebung von Le Diben wird geprägt von grandiosen Felsformationen, deren Farbe dem Küstenabschnitt seinen Namen gab: Cote de Granit Rose. Wild, bizarr und zerklüftet sind dort die Felsen, und bei manchen muss man Angst haben, darunter durchzugehen. In einem großen Bogen sind wir an der Küste entlang wieder ins Ort zurückgekehrt und haben dabei Ausschau nach einem Bäcker gehalten, wo wir am nächsten Tag frisches Baguette kaufen können. Elke ist dann auf ein Haus aufmerksam geworden, an dem das Schild "alimentation" angebracht war. In einem kleinen Raum im Haus gab es dann Lebensmittel, Getränke, Fischereibedarf und andere Dinge zu kaufen.

Wieder am Hafen angekommen haben wir uns noch in einem kleinen Laden umgesehen, wo es T-Shirts, Hosen, Pullover, Regenjacken, Souvenirs und - wie es sich für einen Laden an einem Hafen gehört - Angeln, Netze, Köcher, Leinen etc. gab. Am nächsten Morgen sind wir nochmal hin und haben uns zwei Regenjacken mitgenommen. Wir haben sie in diesem Urlaub zum Glück nicht mehr gebraucht.

Keremma

Keremma Keremma

Der Campingplatz im Keremma war unser nächstes Ziel. Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch mit Lebensmitteln eingedeckt, weil es in fußläufiger Entfernung vom Platz keinen Supermarkt oder ein sonstige Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Wir sind bei schönem Wetter in Keremma angekommen, aber kaum standen wir auf unserer Zielposition, hat es schon angefangen zu regnen. Zwar nur leichter Nieselregen, aber mit kräftigem Wind war er doch unangenehm. Naja, da waren halt erstmal Kaffee und Croissants im Mobil angesagt, bevor es dann am späteren Nachmittag auf die erste Runde in den Dünen ging. Elke hat in ihrem Bretagne-Bericht von 2005 schon die großartige Dünenlandschaft erwähnt.

Wir können uns jedesmal auf's Neue für diese Landschaft begeistern. Diese schließt sich direkt an den Campingplatz an und erstreckt sich auf eine Länge von ca. 3 Kilometern entlang der Bucht von Goulven. Die Dünen sind mit Gras und niedrigen Büschen bewachsen, und verschiedene Fußwege führen kreuz und quer hindurch. Auf der nördlichen Seite der Dünen schließt sich direkt der weitläufige Strand an. Die Bucht von Goulven ist sehr flach, so dass man bei Ebbe einige Kilometer laufen muss, um das Wasser zu erreichen. Für ausgedehnte Spaziergänge ist die Gegend ideal.

Der Campingplatz selbst ist sehr einfach. Es gibt in der Platzmitte in der Nähe der Einfahrt ein größeres Gebäude, in dem sich ein Kiosk, Toiletten und Duschen sowie die Wohnung des Platzwarts befinden. Daneben gibt es noch zwei weitere Sanitärgebäude auf dem Platz. Ebenfalls zentral gelegen ist der große Boule-Platz, wo auch einige Spielgeräte für die Kinder sind.

Die Zufahrt auf den Platz ist einigermaßen breit, nur auf dem Platz selbst geht es enger zu. Die Parzellen sind zwar recht groß, aber die Zufahrtswege sind eng, und Äste und Zweige hängen in die Wege hinein.

In Keremma sind wir insgesamt vier Tage geblieben. Wir sind viel gewandert und waren zweimal in der Creperie in Goulven. Vom Campingplatz bis zur Creperie sind es ungefähr 3 Kilometer, die wir mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. Da kann man dann glücklich sein, wenn der bretonische Wind nicht allzu stark ist ...

Lilia

"La Vierge" in Lilia "La Vierge" in Lilia

Am 04.08. ging es dann weiter von Keremma zu unserem Zwischenziel in Lilia. Dort wollten wir dem höchsten Leuchtturm der Bretagne, dem Phare de la Vierge, einen Besuch abstatten. Der Leuchtturm steht am Aber Wrac'h auf einer kleinen Insel vor der Küste. Bei Ebbe kann man den Turm trockenen Fußes erreichen. Auf den Bildern erscheint die Insel näher, als sie tatsächlich ist - bis dorthin sind es 4 Kilometer!

In Lilia haben wir in einem kleinen Restaurant am Strand zu Mittag gegessen und auf dem Stellplatz im Ort unsere Toilette und das Abwasser entsorgt. Anschließend ging es weiter zu unserer nächsten Station Lampaul-Plouarzel, nordwestlich von Brest mit einer herrlichen Aussicht auf das Meer.

Lampaul-Plouarzel

Strand in Lampaul-Plouarzel Strand in Lampaul-Plouarzel

Der größte Teil des Stellplatzes in Lampaul-Plouarzel befindet sich in einer kleinen Senke, die etwas vor dem bretonischen Wind schützt. Interessanter ist aber ein Platz auf einer der beiden Terassen. Von hier aus genießt man einen herrlichen Ausblick über das Meer und den übrigen Stellplatz. Wir kamen recht früh am Nachmittag auf dem Platz an, und so war auf der oberen Terasse ein Platz frei. Am Ende der Reihe ist der Untergrund einigermaßen eben, so dass wir nur vorne auf Keile mussten.

War anfangs das Wetter noch sonnig, zog es sich im Laufe des Nachmittags immer mehr zu und gegen Abend begann es leicht zu nieseln. Später regnete es dann richtig, so dass wir den Abend im Mobil verbracht haben. Vorher haben wir noch einen Hundespaziergang gemacht und sind einige Kilometer die Küste in Richtung Norden gewandert.

Auf dem Stellplatz befindet sich zentral ein größeres Gebäude, in dem sich Toiletten und Duschen befinden. Dort gibt es auch die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr Waschmaschine und Trocker zu benutzen. Die Entsorgung für Toilette und Abwasser ist ebenfalls dort untergebracht.

Pointe du Raz

Am westlichsten Punkt Frankreichs Am westlichsten Punkt Frankreichs

Am nächsten Tag war der Pointe du Raz unser Etappenziel. Nachdem wir uns in der örtlichen Bäckerei mit frischen Baguettes und Croissants versorgt hatten, fuhren wir weiter in Richtung Frankreichs westlichstem Punkt. Einen Zwischenstopp legten wir auf dem Stellplatz in Plougonvelin ein. Das großzügige Areal bietet eine Ver- und Entsorgung sowie - bei gutem Wetter - einen herrlichen Blick auf die Anse de Camaret. Leider war es ziemlich diesig an diesem Morgen, doch auch diese Stimmung war sehr reizvoll.

Einen weiteren Stopp haben wir an einem kleinen Parkplatz an einem Fort eingelegt. Anschließend fuhren wir weiter auf den Parkplatz am Pointe du Raz. Auf einem Teil des dortigen Großparkplatzes für PKW und Busse kann man mit dem Wohnmobil übernachten. Tagsüber ist es recht voll, aber abends wird es ausgesprochen ruhig, und die Wohnmobile sind unter sich.

Elke und ich haben das trockene Wetter genutzt, um auf den Felsen zum westlichsten Punkt Frankreichs zu klettern - ein Vorhaben, das ich 2005 vorzeitig aufgeben musste - barfuß geht's halt irgendwann nicht mehr weiter! In diesem Jahr, mit festem Schuhwerk ausgestattet, kletteren wir dann wirklich bis dorthin, wo es offiziell nicht mehr weiter geht. Besonders schön ist das Bild von Elke mit dem Leuchtturm "la Vieille" im Hintergrund.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zu einem Café bei der Tourist-Info gemacht, wo wir uns mit zwei Cafés au lait gestärkt haben. Ein weiterer Abstecher führte uns zu den Kassenhäuschen an der Ausfahrt - die Stellplatzgebühr von 10,-- EUR war noch fällig. Danach ging's dann wirklich zum Wohnmobil zurück. Unicum hat schon sehnsüchtig auf uns gewartet. Wir haben dann zu Abend gegessen und nach einem kleinen Spaziergang unser Ziel für den nächsten Tag festgelegt.

Phare d'Eckmühl

Phare d'Eckmühl Phare d'Eckmühl

Wir haben beschlossen, auf den Dünencampingplatz nach Erdeven zu fahren, um dort ein paar Tage zu bleiben. Die Wetteraussichten waren gut, d.h. es waren Sonne und Wolken, aber kein Regen gemeldet, und so sind wir morgens vom Pointe du Raz abgefahren. Ein paar Kilometer weiter haben wir noch in einer Bäckerei Baguette und Croissants gekauft und in Plogoff den dortigen Stellplatz kurz besichtigt. Auf dem weiteren Weg nach Erdeven haben wir einen Abstecher zum Phare d'Eckmühl gemacht, einem Leuchtturm in Penmarch. Eventuell wollten wir dort auch eine Nacht auf dem Stellplatz am Leuchtturm bleiben.

In Penmarch war allerdings an diesem Tag - wie jeden Mittwoch - Markt und so gut wie kein Durchkommen in der Innenstadt. Wir haben es schließlich geschafft, auf den Stellplatz zu kommen, der uns allerdings enttäuscht hat. Direkt neben der Straße steht man auf geschottertem Untergrund. Der Platz wird tagsüber auch von PKW benutzt, und es gibt wenig Grün drumherum. Ein paar Fotos vom Leuchtturm haben wir trotzdem gemacht, aber wegen der langen Schlange an der Kasse auf eine Besichtigung verzichtet. Statt dessen sind wir auf einen kleinen Stellplatz etwas außerhalb von Penmarch gefahren, um dort zu Mittag zu essen und unsere weitere Route zu planen.

Nach Erdeven selbst sollte es an diesem Tag nicht mehr gehen. Als Zwischenziele boten sich verschiedene Alternativen an: die Stellplätze in Pont l'Abbe, la Foret Fouesnant, Benodet und Nevez kamen in Betracht. Der Platz in Pont l'Abbe war voll, und den in la Foret Fouesnant haben wir nicht gefunden. In der Nähe sollte es lt. unserem ADAC-Stellplatzatlas auch eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem Bauerhof geben, den wir aber auch nicht gefunden haben. Und so sind wir in Nevez gelandet und haben dort übernachtet.

Nevez

Nevez Nevez

Der Platz in Nevez ist etwas abseits der Sraße gelegen und bietet Platz für ca. 30 Wohnmobile. Der Untergrund ist fest und eben, und mit etwas Glück werden keine Keile benötigt. Eine Stellplatzgebühr wird nicht erhoben. Am Platz befindet sich auch eine Versorgungssäule für Frischwasser und Strom sowie die Möglichkeit zur Entsorgung. Für Frischwasser und Strom werden 2,-- EUR berechnet.

Elke hat gleich nach unserer Ankunft Freundschaft mit einer kleinen Katze geschlossen, die sie später mit Hundefutter etwas aufgepäppelt hat. Ich vermute aber, dass sie, nachdem sie die Dose in Rekordzeit gefuttert hat, trotzdem nicht wesentlich zunehmen wird. Eine Schwalbe macht halt noch lange keinen Sommer ... Die Katze hat sich aber sehr wohl gemerkt, dass es bei uns etwas zu essen gegeben hat. Sie ist noch länger um unser Wohnmobil herum geschlichen und hat sich auch von Unicum nicht davon abhalten lassen, immer wieder in die Nähe zu kommen. Und in der Nacht hat sie dem Dach unseres Wohnmobils einen Besucht abgestattet. Die einzigen Geräusche drangen offensichtlich aus der leicht geöffneten Dachluke nach draußen, und das hat sie, wie es scheint, angelockt.

Am nächsten Tag habe ich dann ein Fahrrad vom Träger genommen und bin in Richtung Ortszentrum gefahren, um dort Baguette und Croissants für's Frühstück zu holen. Die Entfernung dorthin beträgt ungefähr 1,5 Kilometer. Neben einem Bäcker findet man dort auch einen Metzger und einen kleineren Supermarkt sowie mehrere Cafés und Restaurants. Nach Frühstück und Geschirr spülen, Fahrrad wieder aufladen und Toilette entsorgen fuhren wir dann weiter nach Erdeven auf den Dünencampingplatz.

Halt, eines habe ich noch vergessen: Auf dem Weg sind wir auf die Halbinsel Quiberon abgebogen, um dort vielleicht auf einem Stell- oder Campingplatz eine Nacht zu bleiben. Einen Campingplatz haben wir uns angeschaut, und auf dem Platz davor kann man mit dem Mobil für eine oder mehrere Nächte stehen. Der Platz hat uns dann aber von der Lage nicht so sehr zugesagt. Er war relativ ungeschützt vor dem Wind, der am Nachtmittag sehr heftig und mit Regen gemischt aus Richtung Meer blies. Dann also Erdeven!

Erdeven

Dünencampingplatz in Erdeven Dünencampingplatz in Erdeven

Diesen Platz haben wir schon in unserem Bericht von 2005 erwähnt: ein großes Dünengelände ohne Parzellierung. Einchecken, Drauffahren, Platz suchen und fertig! In diesem Jahr standen wir auf der dem Meer abgewandten Seite ziemlich am Rand des Platzs. Nach einigem Rangieren sind wir auch hier ohne Keile ausgekommen. Wetterbedingt haben wir an unserem Ankunftstag nicht mehr viel unternommen: eine kurze Hunderunde, und das war's für den Tag. Die französischen Zeitungen haben aber für die Folgetage besseres Wetter gemeldet, und so sollte es auch kommen.

Die nächsten Tage haben wir mehr oder weniger mit Nichtstun verbracht. Die Sonne kam sehr oft raus, und wenn der Wind etwas schwächer gewesen wäre, wäre es noch angenehmer gewesen. So war doch der Unterschied zwischen Sonne und Schatten, was die gefühlte Temperatur betraf, gewaltig. Wir haben dennoch die Sonne ausgiebig genossen, viel gelesen und die weitläufige Umgebung in Richtung Quiberon erkundet. Es empfiehlt sich, auf den ausgetrampelten Wegen durch die Dünen zu bleiben, denn der Grasbewuchs ist ausgesprochen widerstandsfähig und trotz leichtem Schuhwerk nicht schön zu begehen.

In Erdeven blieben wir insgesamt vier volle Tage bis einschließlich Sonntag. Montag vormittag haben wir nach dem Frühstück vom Platz ausgecheckt, unsere Toilette und Abwasser an der Entsorgungsstation vor dem Campingplatz entleert und sind wieder in Richtung Norden nach Ste. Anne-la-Palud gefahren. Weil dieser Platz, den wir schon öfters angefahren haben, weit abseits jeglicher Einkaufsmöglichkeiten liegt, haben wir in Douarnenez noch für 3 bis 4 Tage Verpflegung eingekauft. Danach ging's weiter über Plonevez-Porzay nach Ste. Anne.

Ste. Anne-la-Palud

Camping in Ste. Anne-la-Palud Camping in Ste. Anne-la-Palud

Auf dem Campingplatz, der seit 2007 unter neuer Leitung ist, hat sich einiges verändert. Am auffälligsten ist das neue Schwimmbad, das sich gleich hinter dem Rezeptionsgebäude auf der rechten Seite des Platzes befindet. Ebenso wurde der Einfahrtsbereich umgestaltet, und auch der Bar- bzw. Kioskbereich hat eine neue Aufteilung und ist großzügiger geworden. Ansonsten ist auf dem Platz alles beim alten geblieben.

Nachdem wir 2007 auf einem Platz direkt am Strand auf der Düne standen, waren wir diesmal im hinteren Teil des Platzes auf dem Wiesengelände. Weil es nicht viel geregnet hatte, gab es keinerlei Probleme mit weichem Untergrund und Einsinken der Reifen.

Auch in Ste. Anne haben wir in den paar Tagen unseres Aufenthaltes einige Ausflüge in die umliegende Dünenlandschaft gemacht, und ich bin zweimal den breiten, weitläufigen Strand entlanggejoggt. Barfuß macht das auf dem weichen Untergrund gleich doppelt soviel Spaß.

La Ferté-Bernard

Morgennebel in La Ferté-Bernard Morgennebel in La Ferté-Bernard

Zu Urlaubsbeginn habe ich in meinem Handy eine Erinnerung gespeichert, die mich am Mittwoch der letzten Woche an die bevorstehende Heimreise erinnern soll. Nach über drei Wochen Aufenthalt ohne den üblichen, geregelten Wochenablauf vergisst man schon einmal, welcher Wochentag denn nun ist.

So haben wir am Donnerstag unsere Heimreise von Ste. Anne angetreten. Die Durchfahrt durch Chateautin hat uns ungefähr eine dreiviertel Stunde des Vormittags gekostet, weil sich in der Stadt der ganze Verkehr über eine zentrale Kreuzung bewegen muss. Das nächste Mal werden wir den Ort daher weiträumig umfahren. Auf der N 164, die meist zweispurig ausgebaut ist, fuhren wir über Carhaix-Plouguer, Loudéac und Merdrignac in Richtung Rennes, wo wir dann auf der Autobahn E 50 über Laval und Le Mans nach La Ferté-Bernard fuhren. Der dortige Campingplatz war bereits in den vergangenen Jahren ein bewährter Zwischenstopp auf der Heimreise.

Dass der Ort weiter im Landesinneren und damit in Richtung Osten liegt, merkt man daran, dass es abends wesentlich früher dunkel wird als in der Bretagne. Auch sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht größer, und es ist nachts feuchter, weil der ständige Wind an der Küste fehlt. So kann es morgens schon mal Frühnebel geben, der den Platz und die Umgebung in ein eigentümliches Licht einbettet.

Wir sind relativ früh am Vormittag aus La Ferté-Bernard weggefahren, so dass wir Paris noch vor dem Nachmittag durchqueren konnten. Größere Staus oder zäh fließender Verkehr blieben uns zum Glück erspart. In La Ferté-Bernard haben wir nochmal getankt, und ein weiterer Tankstopp war an der Autobahn in der Nähe von Reims fällig, wo wir auch eine längere Mittagspause gemacht haben.

Auch die restliche Heimfahrt verlief staufrei, so dass wir kurz nach 18 Uhr am Freitag abend wieder in Auerbach ankamen. Die Supermärkte in der näheren Umgebung haben mittlerweile bis 22 Uhr geöffnet. Das haben wir ausgenutzt und noch ein paar Lebensmittel für das Wochenende eingekauft.

Wir haben diesen Urlaub sehr genossen und freuen uns bereits jetzt auf unseren nächsten Aufenthalt in Frankreich. Im Sommer 2009 soll die Bretagne erneut unser Ziel im Sommer sein. Allerdings wollen wir die Hinreise auf einer anderen Route machen: wir wollen zuerst entlang der französisch-schweizerischen Grenze durch das Jura bis in Höhe von Genf fahren und anschließend durch Frankreichs Mitte in Richtung Atlantik. Vielleicht treffen wir hier mit Petra und Andreas zusammen - mal sehen, ob's klappt.

Frank

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